Über mich

Dann war er da…

…und ich fühlte mich als frisch gebackene Mama sehr verunsichert von der Vielzahl an Ratgebern und gutgemeinten Ratschlägen. Viele Fragen stellten sich mir, auf die ich verschiedene – auch gegensätzliche – Antworten bekam. Der Austausch mit anderen Müttern (aber auch Vätern) zeigte, wie groß Unsicherheiten sind und wie verankert Vorstellungen davon sind, wie lange ein Kind gestillt werden müsste, wann Kinder durchschlafen oder in welcher Form und Reihenfolge sie Brei bekommen sollten. Auch Personen, die unterstützen oder helfen könnten, verunsicherten mich oft nur noch mehr oder gaben mir das Gefühl falsch zu handeln. Oft habe ich Diskussionen geführt, warum man Dinge heute anders macht – als noch vor 20 oder 30 Jahren – und warum es gut ist, es anders zu machen.

Leider wird bindungsorientierte Erziehung oft noch als Verwöhnen abgetan und mit entsprechenden Kommentaren versehen, was sich unbedingt ändern muss.

Und, wenn du dich jetzt fragst, wer hier eigentlich schreibt:

Hallo, ich bin Anja, Jahrgang 1983 und wohne in einem kleinen Dorf auf dem Lande im schönen Mecklenburg-Vorpommern.

Ich hatte das Muttersein gar nicht mehr auf dem Schirm, als ich 2020 schwanger wurde. Die Freude wurde schnell verdrängt von unzähligen Fragen und Unsicherheiten. Bin ich zu alt? Ist mein Kind gesund? Wie bereite ich mich auf die Geburt vor? Kann ich mit der ganzen Verantwortung umgehen? Werde ich stillen können? Und so weiter und so weiter…Corona erschwerte das Aufsuchen von Hilfsangeboten oder Kursen. Um mich zu beruhigen, begann ich viel zu recherchieren und mich mit dem Thema Hypnobirthing und entspannte Geburtsvorbereitung zu beschäftigen. Mein Geburtsvorbereitungskurs (online – wegen Corona) befasste sich am Rande mit dem Thema Stillen, gab mir aber schon einen guten Überblick darüber, worauf zu achten ist. Weiter beschäftigte ich mich nicht mit dem Thema und auch in der sehr guten Betreuung durch meine Hebamme, in der die Geburt im Fokus stand, war Stillen ein Randthema. Ich dachte: „Das wird schon alles werden, wenn das Kind erst einmal da ist!

Aber:

Es ist nicht immer leicht wirklich hilfreiche Informationen und gut ausgebildete Berater*innen zu finden und noch schwerer wird es, wenn man dem Druck von außen standhalten will, auf seine Überzeugungen hört und der bindungsorientierten Erziehung folgt – vor allem als junge, unerfahrene Mutter. Ich fragte mich: Wie kann man Ratsuchenden helfen, die sich um das Wichtigste sorgen, was sie in ihrem Leben haben – ihrem Kind. Ich wollte unbedingt helfen und begann daher die Ausbildung beim BfB-Institut zur bindungsorientierten Familienbegleiterin. Die Ausbildungsinhalte basieren auf dem neuesten Stand aktueller Forschung, was mir als Wissenschaftlerin besonders wichtig ist.

Da ich selbst mit Stillproblemen – Milchstau und Mastitis – zu kämpfen hatte, weiß ich wie hilflos man sich fühlt, vor allem, wenn man nicht weiß an wen man sich wenden soll – auch aus Angst davor den Rat des Abstillen zu erhalten. Ich möchte nicht, dass Mütter gegen ihren Wunsch abstillen müssen, wochenlang Schmerzen beim Stillen erleiden (in der Annahme es sei normal) oder vom Dauernuckeln und durchwachten Nächten an den Rand der Verzweiflung getrieben werden. Dabei geht es nicht nur um die Beantwortung von Fragen oder das Lösen akuter Probleme, sondern auch darum Eltern darin zu bestärken, in ihre Fähigkeiten zu vertrauen.

Ich freue mich, wenn ich Eltern in den aufregenden und oft auch herausfordernden Zeiten der Schwangerschaft, dem Wochenbett und den ersten Lebensjahren des Kindes unterstützen kann. Denn neben der Hilfe für die Eltern, sind es die Kinder, die von der Arbeit der bindungsorientierten Familienbegleiter*in profitieren sollen.

„Es ist mein Ziel als Familienbegleiterin Probleme von Familien mit Säuglingen und Kleinkindern rund um die Themen Stillen, Schlaf, Beikost und Formula-Nahrung bindungsorientiert und individuell zu lösen, indem ich Eltern mit wissenschaftlich fundiertem Wissen versorge, Erziehungsmythen widerlege und sie in der Aktivierung ihrer Ressourcen und Stärkung ihrer Kompetenz unterstütze.“

Ich helfe euch auf dem Weg liebevoll zusammen zu wachsen! Ich freue mich auf eine Nachricht von euch!

Meine Ausbildungen/Studium

2024

Psychologische Beraterin – Ausbildung zur Heilpraktikerin Psychotherapie (Aeomedica® Tatje Bartig-Prang)

2023

Verfahrensausbildung Hypnotherapie (Aeomedica® Tatje Bartig-Prang)

2023

Kursleiterin Mentale Geburtsvorbereitung – Hypnobirthing (Mamakompass)

2022

Formula- und Flaschenberaterin für Säuglinge (FeS-Institut)

2022

Bindungsorientierte Familienbegleiterin; Stillberatung, Schlafberatung, Beikostberatung (BfB-Institut)

2010-2012

Studium Management im Sozial- und Gesundheitswesen an der HS Neubrandenburg, Abschluss M. A.

2003-2009

Studium der Diplom-Soziologie an der TU Dresden (Wahlfach Psychologie – Spezialisierung auf Entwicklungs- und
Sozialpsychologie), Abschluss Diplom-Soziologin

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